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Heizungswasseraufbereitung

Heizungswasser muss aufbereitet werden, um Korrosion, Kalkablagerungen und Verschlammung zu verhindern, die die Effizienz und Lebensdauer der Heizungsanlage beeinträchtigen können. Eine korrekte Aufbereitung gewährleistet eine effiziente Wärmeübertragung und minimiert Reparaturkosten. 

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Warum ist die Aufbereitung wichtig?

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  • Korrosion:

Die unterschiedlichen Metalle in Heizungssystemen (Stahl, Eisen, Aluminium, Kupfer) reagieren mit Leitungswasser, was zu Korrosion führt. Sauerstoff und der pH-Wert im Wasser

beeinflussen diesen Prozess. 

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  • Kalkablagerungen:

Härtebildner im Wasser (Kalzium und Magnesium) bilden bei hohen Temperaturen Kalk, der sich in Rohren und Wärmetauschern ablagern kann und die Wärmeübertragung reduziert. 

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  • Verschlammung:

Metallpartikel, die durch Korrosion entstehen, können sich im Heizsystem ablagern und die Anlage verstopfen. 

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  • Effizienz:

Kalkablagerungen und Korrosionsschlamm führen zu einer schlechteren Wärmeübertragung und erhöhen somit den Energieverbrauch. 

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  • Lebensdauer:

Korrosion beschleunigt den Verschleiß der Heizungsanlage und kann zu teuren Reparaturen führen. 

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Wie wird Heizungswasser aufbereitet?

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Die Aufbereitung umfasst in der Regel folgende Schritte: 

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  • Entsalzung: Entfernung von Salzen, die Korrosion fördern können.

  • Enthärtung: Entfernung von Härtebildnern, um Kalkbildung zu verhindern.

  • pH-Wert-Stabilisierung: Einstellung des pH-Wertes auf einen optimalen Wert, um Korrosion zu minimieren.

  • Sauerstoffreduktion: Entfernung von gelöstem Sauerstoff, der Korrosion begünstigt.

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VDI 2035

Die VDI-Richtlinie 2035 gibt detaillierte Vorgaben für die Qualität von Heizungswasser vor, um eine sichere und effiziente Funktion der Heizungsanlage zu gewährleisten. Sie legt Grenzwerte für die Wasserhärte, den pH-Wert und die Leitfähigkeit fest. 

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